Ich habe mich mit meiner abstrakten Malerei schon immer mit den Zwischenräumen beschäftigt und hatte dabei die Intention, neue Wahrnehmungshorizonte, ästetisch wie semantisch, ins Bewusstsein des Betrachters zu rücken.
Ausgangspunkte waren dabei,Naturimpressionen und Emotionen, die sie auslösen, ästhetisch in Bildsprache auszudrücken.
Von der bukolischen Schönheit griechischer Inseln ist inzwischen nicht viel übrig geblieben. Sie sind zum Zerrbild von Zerstörung und Migration geworden.
Zwischen Großstadt und Natur bilden sich Zonen des Verfalls aus, zwischen globaler Technologie der Containerhäfen und der Naturzerstörung des Meeres .
Dabei sind die Bilder meiner weitgehend abstrakten Malerei realitätshaltig ohne realistisch zu sein.
Meine hier gezeigten Arbeiten versuchen, mit gestischer Übermalung und leuchtenden Farben unter Verwendung fotorealistischer Details des vom Meer gebeutelten und geschunden Materials, in Form von Blech-Assemblagen, eine surrealistische Bilddeutung zu erzeugen.
1938 | geboren in Frankfurt/Oder |
1957 – 1959 | Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik Marburg und München |
1959 – 1964 | Kunststudium an der Werkakademie (HfBK) in Kassel, Schwerpunkt Malerei |
1964 – 1970 | Georg Büchner Gymnasium in Darmstadt |
1970 – 1998 | Dozent für Kunst und Medien an der Universität, Göttingen |
1998 ff. | lebt in Göttingen als freischaffender Maler |